Heft 2/2017:

Mythos und Metamorphose

Seite 57

 

Der Actaeon-Mythos in Ovids Metamorphosen enthält als Grundmotiv den Antagonismus von weiblicher Scham und männlicher, offensiver Dominanz, die in ihre Schranken gewiesen wird. Die Autorin deutet dies in einer modernen Kurzerzählung aus, die wir hier als Nachdruck veröffentlichen.

von Rebekka Strathausen


Seite 66

 

Metamorphose eines Dichters: Am Berlin-Wilmersdorfer Goethe-Gymnasium nimmt ein Großprojekt zu Ovid Gestalt an. Im März 2017 wurde es von Schulleiterin Gabriele Rupprecht im "Scriptorium" der Schule eröffnet.

von Andreas Wenzel


Seite 73

 

Die drei Artes des Ovid werden zumeist als Einzelwerke betrachtet; wohl wird die engere Bindung, die zwischen Ars amatoria und Remedia amoris herrscht, allgemein anerkannt – doch gehören nicht auch die Medicamina faciei femineae sehr eng zu diesen beiden? Eine nähere Betrachtung.

von Yannick Spies


Seite 77

 

Als Ovid in den Jahren 1 bis 8 nach Christus sein magnum opus, die Metamorphosen schreibt, kann er auf eine Vielzahl an inhaltlichen und stilistischen Vorbildern zurückgreifen. Ovids Herangehensweise an die Frage, auf welche Weise oder in welcher Form den Lesern Inhalt vermittelt wird, erklärt sich nicht von einem Genre ausgehend, sondern vom Inhalt: Er berichtet nicht im Stil eines Epikers oder Geschichtsschreibers, sondern er erzählt Mythen.

von Vera Engels


Seite 82

 

Latein und Griechisch in Berlin und Brandenburg erscheint vierteljährlich und wird herausgegeben vom Vorstand des Landesverbandes Berlin und Brandenburg im Deutschen Altphilologenverband (DAV) http://www.davbb.de

von der Redaktion


Seite 83

 

Eine Artikelserie zum Thema Ovid und den Metamorphosen kann nur schwerlich ohne reichliches Bildmaterial auskommen. In dieser Ausgabe des LGBB widmen sich vor allem zeitgenössische Künstler dem antiken Mythos. Rudolf Henneböhl bietet hierzu kurze Interpretationen.

von Rudolf Henneböhl


Seite 87

 

Dies fasti und nefasti – das sind die juristischen Bestimmungen von Tagen im römischen Kalender, die ihm seinen Namen geben. Auch die moderne Bezeichnung „Kalender“ ist römisch, wie unser heutiges westliches System der Zeitrechnung des Jahres, aber in ihrer Etymologie erst sekundär abgeleitet vom kalendarium, dem „Schuldbuch“ der Geldverleiher. Ist all das nicht viel zu technisch für ein Gedicht des praeceptor amoris, des Ovid der Amores und Ars amatoria

von Christian Badura


Seite 88

 

Hermann Krüssel und Josef Gens: Das Poblicius-Denkmal • Stephanie Hauschild, Akanthus und Zitronen. Die Welt der römischen Gärten • Marion Giebel, Rosen und Reben. Gärten in der Antike • Tabula Peutingeriana. Die einzige Weltkarte aus der Antike • Wunder Roms im Blick des Nordens. Von der Antike bis zur Gegenwart. Katalog zur Ausstellung im Erzbischöflichen Diözesanmuseum Paderborn

von Josef Rabl


Seite 114

 

Wettbewerb Lebendige Antike 2017 • Ovid-Forum. Lesungen & Vorträge

von der Redaktion